Wir sind alle Gast bei Mutter Erde
Montag, 23. Oktober 2006Haben Sie das heute schon mal bedacht und gewürdigt? – Wir alle, alle Nationen und Kulturen, alle Religionsgemeinschaften, alle 6 Milliarden Menschen sind Gast bei Mutter Erde!
Kennen Sie noch den Spruch aus den 80igern: Wir brauchen die Erde – die Erde braucht uns nicht.
Das ist Teil der „unbequemen Wahrheit“, der drohenden Klimakatastrophe. Die Geschwindigkeit der weltweiten Umweltzerstörung hat in den letzten 10 – 15 Jahren neue Rekorde erreicht. Es geht um die Konsequenzen der Bevölkerungsexplosion, das Anwachsen der Mega-Städte, die rasante technologische Entwicklung und unsere Verweigerung, an die langfristigen Folgen unseres Handelns zu denken. Das gilt kollektiv wie individuell, für jeden an seinem Platz und in seinem Verantwortungsbereich.
Wir wissen bereits viel, sehr viel.
Jeder kann zur Lösung der Klimakrise etwas beitragen, auch wenn es vielleicht erstmal nur wenig ist. Dabei geht es um verantwortliches, bewußtes Handeln vor dem Hintergrund des persönlichen Wissens.
Einfache Zusammenhänge wie Zuhause Energie sparen, mit weniger auskommen und weniger verbrauchen, sich persönlich in einer Initiative engagieren, mehr Freundlichkeit leben und streben nach gemeinsamen Glück, sich um das Leid anderer kümmern (der neue europäische Sozialstandart-Index bescheinigt Deutschland in dieser Frage den drittletzten Platz )
Die Entwicklung neuer, sauberer Energietechnologien wie Windkraft, Solarenergie, Hybridmotoren und alternativer Brennstoffe kann eine Hebelwirkung sein, um die globale Erwärmung in den Griff zu bekommen. Unternehmen, die an diesen Technologien arbeiten, sollten auch in ihren internen Sozialstandards führend sein. Zukunft ist nicht nur ein Geschäft. Es geht dabei in erster Linie um Menschen.
Wir können viel erreichen, wenn wir entschlossen sind.