Archiv für August 2007

GastfreunDe treffen Art at Work

Mittwoch, 22. August 2007

Art at Work19. August 07 – Bonn International. Tag der offenen Türen im ehemaligen Regierungsviertel, das sogenannte Herzstück im „neuen Bonn“. In vielen Institutionen und Behörden macht man die Türen weit auf für Interessierte. Wir gehen hin, denn wir haben gleich mehrere starke Botschaften.

Das übergeordnete Thema der Vereinten Nationen lautete: UNO in Bonn – für nachhaltige Entwicklung weltweit.

In Nachhaltigkeit Denken und Handeln ist für uns seit langem der rote Faden in Aktionen und Dienstleistungen. Das ist nicht immer leicht – hat viel mit Aufklärung über Wirklichkeiten und eigener Ãœberzeugungsstärke zu tun. ( Haben Sie gewusst, dass allein in Deutschland 47 Milliarden Euro nur für Geschäfts- und Dienstreisen ausgegeben werden…Noch nie was von Skype-Konferenzen gehört?…)

An einem Stand treffen wir Annabelle und Pip von Art at Work, die – so wie wir – in Fragen textiler Nachhaltigkeit mit Hess Natur zusammenarbeiten. Seit genau 10 Jahren machen sie Projekte rund um das Thema saubere Kleidung sowie Menschenrechte und Umweltschutz und klären über die Entstehungsbedingungen von „schmerzender Kleidung“ auf.

In Anerkennung ihrer Arbeit haben wir ihnen am Stand ein GastfreunD-Shirt in Gelb überreicht – was sie auch sofort angezogen haben.

Gott kommt diesmal bestimmt selbst.

Dienstag, 21. August 2007

Kreuz vor WandAm Ende seiner Laudatio an den Europäischen Sozial-Preisträger von 2003 zitierte Dr. Rupert Neudeck das wunderbare Gebet eines afrikanischen Fürsten :

„Gott,
Trotz zahlreicher Gebete an Dich verlieren wir ständig unsere Kriege.
Morgen werden wir neuerlich in eine Schlacht ziehen, die man in der Tat groß nennen kann.
Wir benötigen ganz dringend Deine Hilfe.
Diese nächste Schlacht wird keine leichte Sache sein.
In der wird man Kinder nicht brauchen können.
Daher habe ich eine Bitte an Dich:
Sende uns nicht Deinen Sohn zu Hilfe.
Komm selber!“

Die GastfreunD-Initiative fragt daher alle die es lesen: Werden wir mit mehr Gastfreundschaft in unseren Köpfen und Herzen den „Krieg der Kulturen“ verhindern können?

GastfreunD-Vision: Vielfalt ist Gewinn für alle!

Mittwoch, 15. August 2007

VielfaltMittlerweile ist es offensichtlich: Wir haben einen Mangel an Fachkräften. Und wir haben viele hochqualifizierte Migranten/Innen in unserem Land, die Toiletten putzen, als Kellner oder an Fließbändern arbeiten – und dabei oft noch ein Lächeln im Gesicht tragen, sich gerne durch die deutsche Grammatik wühlen und von einem besseren Leben träumen.

Klar ist auch, dass viele Unternehmen in Deutschland eine interkulturelle Öffnung brauchen. In vielen Fällen ein Mangel an Information. Die Initiative „Vielfalt ist Gewinn“, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds, macht sich auch dafür stark, über die Vorteile der Vielfalt im unternehmerischen Alltag zu informieren. Es ist unter anderem auch eine Plattform, qualifizierte und passende Mitarbeiter mit Migrationshintergrund zu finden und für die anstehenden Aufgaben weiterzubilden.

Interkulturelle Kompetenz ist das Zukunftsthema. Hier liegen bisher ungenutzte Poteniale für die Erschließung neuer Märkte und die Chancen für neue Produktentwicklung.

Alles eine Frage von offenen Herzen und vorurteilsfreiem Geist. Sehen Sie dazu auch die neue Plattform von Integration in Deutschland. In unserer GastfreunD-Vision haben wir das bereits gesehen. Faktor G.

Neue Bilder für das Alter

Sonntag, 05. August 2007

SonnenuntergangMan muss mit 30 anfangen alt zu werden, dann ist es wunderbar.

Man lernt die wirkliche Realität der Umstände zu begreifen und wird durch den Intellekt, durch die Hinwendung zu philosophischer Klarheit ungemein frei.

Vorher freilich muß man sich in Leid und Leidenschaften vollständig hineinbegeben, muß riskieren, wie ein zerrupfter Tiger aus den Situationen hervorzugehen. Sonst bleibt man ein kraftloses Kätzchen.

Leute, die sich nie hingegeben haben, können auch nicht richtig sterben, weil sterben die letzte Hingabe ist.

( so Luise Rinser im Alter von 67 Jahren )

Sie war halt schon eine fortgeschrittene Glücksucherin.