Archiv für August 2008

Was wollen Sie wirklich? Was ist Ihre einzigartige Gabe?

Samstag, 30. August 2008

erleuchtung_2_2_200.jpgHier sind Möglichkeiten, das herauszufinden.

Als Coach für „unglückliche Menschen“, die gefangen in ihren Berufen und in ihrem Leben feststecken, möchte ich Ihnen heute zur Tages-Reflexion nur einige sehr wirksame Schlüssel-Fragen mitgeben. Denken Sie einfach und unkomliziert über folgendes nach:

Wie können Sie wieder in Kontakt mit Ihrem inneren Feuer kommen? ( Nehmen Sie sich Zeit für eine Phantasie-Reise )

Was hält Sie in Ihrem Lebensmuster gefangen?  Schreiben Sie doch mal an diesem Wochenende Ihre Lebensgeschichte auf. ( Wir sind das, was wir immer wieder tun und denken. Herausragend zu sein ist deshalb keine einzelne Handlung, sondern eine Haltung, sagte Aristoteles bereits vor über 2000 Jahren.)

Wenn Sie auf Ihre inneren Stimmen lauschen, was gäbe Ihrem Leben neues Ziel und Sinn? ( Fragen Sie mal Ihr „Höheres Selbst“ danach)

Wie vermeiden Sie vorzeitiges Altern und Energie-Verlust? ( Vergessen Sie Anti-Aging-Produkte! )

Ãœberprüfen Sie Ihre Commitments: Was bedeutet „in guten wie in schlechten Zeiten“ für Sie Jetzt?

Können Sie gut Scheitern? ( Sollten Sie unbedingt lernen. Sehr nützlich für die Zukunft!)

Wie genau geht Ihr Weg zur Lebens- und Arbeitsfreude? ( Haben Sie da einen Master-Plan?)

Sind Sie hier auf Erden, um zu dienen oder um sich bedienen zu lassen? ( Nützlich sein, dienen: der direkte Weg zum Glück!)

Verschenken Sie Ihre Gabe großzügig? ( Dann überdenken Sie doch heute mal Ihre Haltung zur Gastfreundschaft)

Nachhaltigkeits-Arena 2009

Donnerstag, 28. August 2008

tellergericht_250jpg.jpgWeiter so rumwursteln – das dürfte vielen bereits klar sein – geht eben nicht, wenn dieser wunderbare Planet noch für viele Generationen nach uns weiter existieren soll. Das ist eine Frage an die geballte kollektive Intelligenz, an die schöpferischen Brains, an die individuelle Vernunft, an das Interessen- und Bedürfnis-Management von Hunderttausenden von kleineren und größeren Splittergruppen, an interreligiöse Dialoge all over the World…uvm…uvm.

68% der Deutschen glauben, dass sie durch überlegtes Kaufverhalten einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. 98% fordern bereits mehr energiesparende Produkte von der Industrie (Quelle: TNS Emnid 2007). Sind wir doch bereit für notwendige, großartige Veränderungen?

Wie können Unternehmen Ökonomie, Ökologie und Soziales so ausbalancieren, dass nachhaltiger unternehmerischer Erfolg eintritt? An der Uni Hamburg hat man bereits durch empirische Untersuchungen des Marktes festgestellt, dass Nachhaltigkeitsmanagement ( heißt auch: langfristiges Denken ) zu deutlich höherer Kursentwicklung an den Aktienmärkten führt. Na dann ist doch alles gut, oder?

Wer also die konkreten Gesichter hinter dieser positiven Entwicklung sehen und treffen möchte, der kann vom 19. – 21. März 2009 zur 2. Arena für Nachhaltigkeit ins Bio-Seehotel Zeulenroda fahren.

Neues Wirtschaften braucht eben Neues Denken. Genau so oder so ähnlich hat es Albert Einstein vor 70 Jahren bereits in den Gesetzen zur Thermodynamik formuliert…und für die Quantenphysik ist das bereits kalter Cafè.

Money makes the world go round? Wirklich…?

Montag, 11. August 2008

altes-geld_250.jpgFremde Länder – fremde Sitten. Das haben Sie schon mal gehört. Haben Sie auch schon mal von Transparency International gehört? Das deutsche Chapter sitzt in Berlin und der Gründer heißt Peter Eigen, der Ehemann von Gesine Schwan. Für ihn ist Korruption in Entwicklungsländern die Hauptursache für Armut und Umweltzerstörung.

Viele deutsche Unternehmen, die in diesen Ländern Geschäfte machen wollen, werden täglich mit der Frage konfrontiert: wie halten wir es mit Moral und Ethik? Müssen wir die harten CSR Wertmäßstäbe auf die landesüblichen Sitten und Gebräuche anwenden, kann es sein, dass bald kein legales Geschäft vor Ort mehr zu machen ist. Viele Unternehmen sind aus diesem Grund aus „korrupten Ländern“ in ihr Heimatland zurückgekehrt – und soweit ich weiß, kann man seit einiger Zeit in Deutschland „Schmiergeldzahlungen“ nicht mehr als „Sonderausgaben“ in der Steuererklärung gelten machen. Korruption ist aus ethischer Sicht nicht zu rechtfertigen. Es ist ein verwerfliches, zum Teil kriminelles Verhalten.

Wo fängt Korruption an…und was hat das mit Gastfreundschaft zu tun? Dieser Frage werden wir in loser Folge hier im Blog nachgehen.

Weltweit gegen weibliche Genitalverstümmelung.

Sonntag, 10. August 2008

 dasgoldenebuch01_250.jpgDie letzten zwei Tage war ich in einem kleinen Dorf in der Eifel, genauer gesagt in Kall-Sötenich. Dort lebt die größte Sufigemeinde Europas, und seit einigen Jahren gibt es dort, Dank Scheyk Hasan Dyk,  das Sufi-Soul-Festival mit international bekannten Musiker-Größen. War sehr schön.

Auf der Heimfahrt, wie von himmlischen Mächten bestellt, auf Deutschlandfunk Rüdiger Nehberg im Gespräch. Sein neues Projekt heißt Target – er versucht mit seiner Frau zusammen die Verstümmelung der weiblichen Genitalien bei jungen, überwiegend muslimischen Mädchen, von diesem Planeten zu verbannen. Dabei erzählt er von seinen überwältigenden Erfahrungen mit muslimischer Gastfreundschaft, so dass mir bei Zuhören ganz warm ums Herz wird. Manche Gastgeber schützen ihre Gäste mit ihrem eigenen Körper ( unser Gebot der Gastfreundschaft Nr. 8: sorge für die Sicherheit deiner Gäste ) und dazu in den Pausen die Musik und herrliche Stimme von Abdullah Ibrahim…das passte.

Rüdiger Nehberg wünscht sich die Veröffentlichung der „Ächtung“ auf den eigenen Websits. Das mach ich hier sehr gerne. Er hat ein sehr wertvolles Buch zu Aufklärungskamagne hergestellt Das Bild sehen Sie oben links.

Hier schon mal vorab die…

Beschlüsse der Konferenz in Kairo – Im Werte einer Fatwa

„Im Namen Gottes des Barmherzigen, des Allerbarmers Die Internationale Konferenz der Gelehrten bezüglich des Verbots von Missbrauch des weiblichen Körpers wurde am 1. und 2. der Dhul-Qi’da 1427 nach der Hijdra, entsprechend dem 22. und 23. 11.2006, in den Konferenzräumlichkeiten der Al-Azhar Universität abgehalten. Eine Anzahl von Forschungsarbeiten wurde vorgetragen. Nachdem Wissenschaftler und islamische Gelehrte sowie Fachleute und Aktivisten von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Ägypten, Europa und Afrika angehört wurden, werden folgende Empfehlungen bekannt gegeben:

  1. Gott hat den Menschen mit Würde ausgestattet. Im Koran sagt Gott: „Wir haben die Kinder Adams gewürdigt“. Daher wird von Gott jeglicher Schaden verboten, der Menschen zugefügt wird, unabhängig von gesellschaftlichem Status und Geschlecht.
  2. Weibliche Genitalbeschneidung ist eine ererbte Unsitte, die in einigen Gesellschaften praktiziert wird und von einigen Muslimen in mehreren Ländern in Nachahmung übernommen wurde. Dies ohne textliche Grundlage im Koran, respektive einer authentischen Ãœberlieferung des Propheten.
  3. Die heutzutage praktizierte weibliche Genitalbeschneidung fügt der Frau physische und psychische Schäden zu. Daher müssen diese Praktiken unterbunden werden, in Anlehnung an einen der höchsten Werte des Islams, nämlich dem Menschen keinen Schaden zuzufügen – gemäß dem Ausspruch des Propheten Mohammad, Friede und Segen Gottes sei mit ihm: „Keinen Schaden nehmen und keinem anderen Schaden zufügen“. Vielmehr wird dies als strafbare Aggression erachtet.
  4. Die Konferenz appelliert an die Muslime, diese Unsitte gemäß den Lehren des Islams zu unterbinden, da jene verbieten, dem Menschen in irgendeiner Form Schaden zuzufügen.
  5. Ebenso fordern die Teilnehmer der Konferenz die internationalen und regionalen Institutionen und Einrichtungen auf, ihre Anstrengungen auf die Aufklärung und Unterrichtung der Bevölkerung zu konzentrieren. Dies betrifft insbesondere die hygienischen und medizinischen Grundregeln, die gegenüber der Frau eingehalten werden müssen, sodass diese Unsitte nicht weiter praktiziert wird.
  6. Die Konferenz erinnert die Bildungseinrichtungen und die Medien daran, dass sie die unbedingte Pflicht haben, über die Schäden dieser Unsitte aufzuklären und deren verheerende Konsequenzen für die Gesellschaft aufzuzeigen, um zur Eliminierung dieser Unsitte beizutragen.
  7. Die Konferenz fordert die Legislativorgane auf, ein Gesetz zu verabschieden, welches den Praktizierenden diese schädigende Unsitte der weiblichen Genitalbeschneidung untersagt und sie als Verbrechen deklariert, unabhängig davon, ob es sich bei den Praktizierenden um Täter oder Initiator handelt.
  8. Des Weiteren fordert die Konferenz die internationalen Institutionen und Organisationen auf, in allen Regionen Hilfe zu leisten, in denen diese Unsitte praktiziert wird, um somit zu ihrer Beseitigung beizutragen.

Unterschrift:

Prof. Dr. Ali Gom’a
Großmufti Ägyptens
24.11.2006″

Olympische Welt zu Gast im Land des Lächelns

Freitag, 08. August 2008

Die Olympischen Spiele beginnen in Peking. Fast die ganze Welt ist zu Gast – und das mit sehr gemischten Gefühlen. Nach unseren Informationen hat die chinesische Regierung bisher noch keinen nennenswerten Dialog mit dem Dalai Lama und seinen Vertretern zustande gebracht. Auch die Haltung zu Fragen der Menschenrechte zu Burma und Darfur scheint sich nicht zu verändern. Wie verhält es sich mit dem olympischen Geist der Gastfreundschaft in China wirklich?

Auf diesem Bild sehen Sie dazu die Antwort des Dalai Lama: der olympische Handschlag in London, eine unmissverständliche Geste des olymischen Geistes und der Gast-Freundschaft, die im Augenblick kreuz und quer über den Erdball weitergereicht wird, in Tausenden von Blogs.

Was für eine symbolische Kraft liegt in diesem Bild?… Wir alle, die Völker der Erde – aber besonders die lebendigen Demokratien – werden die verantwortlichen Regierenden zur Rechenschaft bestellen, wenn sie ihre Macht mißbrauchen oder sie nicht zum Wohle aller Menschen einsetzten.

Die Tibetfrage wird den Hintergrund dieser Olymischen Spiele dominieren. Wir sollten uns allen, besonders aber den Tibetern wünschen, dass das ihr Anliegen vor den Augen der Weltöffentlichkeit Fortschritte und keine Rückschritte macht.

Bei dieser Gelegenheit ist es sicher gut mal darüber nachzudenken, wer die tollen Klamotten herstellt, mit denen Tausende von Sportlern in die Wettkämpfe gehen. Nike, Puma, Adidas und wie die Hersteller alle heißen, produzieren oft in „Billiglohn-Ländern“, von denen das Gastgeberland China mit den größten Anteil stellt. Die „Play Fair Kampagne 2008″ will auf die oft katastrophalen Arbeitsbedingungen aufmerksam machen, sowie Herstellerfirmen auf die Einhaltung von verbindlichen sozialverträglichen Arbeitsbedingungen verpflichten.

Der Olympische Geist lebt seit den Griechen im Geiste der internationalen Gastfreundschaft. Möge es auch im gewaltigen Land des Lächelns so sein.