Weihnachten.Fest der Gastfreundschaft.
 Der Hauptverband der deutschen Holzindustrie zählt seit geraumer Zeit jährlich die Verkaufszahlen der Tannenbäume in Deutschland. In diesem Jahr werden es wohl 28 Millionen sein. Ganz schön viel – aber viele Menschen stellen zwei auf, hat man herausgefunden.
Die Einpersonenhaushalte verzeichnen auch starke Wachstumszahlen, obwohl ein Weihnachtsbaum das typische Symbol – Single hin Single her – einer verinnerlichten Familiensehnsucht ist. Der Wert der Familie wird vielerorten als letzte Zuflucht in Zeiten zunehmender Bedrohungen empfunden. Die Sehnsucht nach tragfähigen Beziehungen und verläßlichen Freunden nimmt ebenfalls zu.
Obwohl das Aufstellen des Tannenbaums ein heidnischer Brauch zur Wintersonnenwende ist, der irgendwie auf das Jahr 1184 zurück geführt wird, bringen es viele Menschen mit dem Christentum in Verbindung. Und wenn auch dieses Jahr aus vielen Kehlen das Lied erklingt: O Tannenbaum, O Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit, gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit…sollten all die Millionen in ihren festlich geschmückten Wohnungen überall in der Welt in ihre Herzen schauen uns sich fragen: Wie war das doch gleich mit der Gastfreundschaft in der biblischen Weihnachtsgeschichte…?
Sie wissen doch wie es anfing: Es begab sich zu jener Zeit…
…nirgends war ein Platz für die Abgewiesenen und Ausgegrenzten, für die sozial Abgestiegenen…oder für die Fremden und Andersgläubigen, für die Menschen in Not.
Machen Sie es dieses Jahr doch mal anders und laden Sie sich Menschen ein, mit denen Sie gemeinsam feiern oder in der Stille sind. Leben Sie Ihre Gastfreudschaft des Herzens großzügig aus. Teilen Sie mit anderen.
Weihnachten ist das Fest der Liebe.
Die „Ich bin Gastfreund“-Initiative wünscht Ihnen allen ein friedliches und segensreiches Fest. Wir werden dieses Jahr Weihnachten einen Menschen trösten, der nach Jahrzehnten gemeinsamen Freud und Leids den Partner verloren hat.
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