Anfang und Ende: Achtsamkeit und Präsenz
Samstag, 04. Oktober 2008, von Thomas Bebiolka
Zum Schluss ein Zitat:
„Gewähre uns, wir bitten dich, Allmächtiger und Allerbarmender Gott, die Gnade, glühend zu ersehnen, weise zu erforschen und vollkommen zu erfüllen, was immer wohlgefällig ist vor dir. Lenke unsere Wege in dieser Welt zur Ehre deines Namens. Gewähre uns für alles, was du von uns verlangst, die rechte Einsicht, Willen und Vermögen, dass wir es so vollbringen, wie wir sollen, und lass unsere Wege zur dir sicher, gerade und vollkommen sein bis zum Ende.“
                                                                                                                  Thomas von Aquin, 1225 – 1274, Rom
P.S.(Bankenkrise): Vielleicht wäre es wirklich besser gewesen für den ein oder anderen Banker in den hohen Türmen der „Macht“, er hätte einwenig mehr Erleuchtungsstreben praktiziert. Leider kommt in dem Zitat von Thomas v. Aquin das Wort Vermögen vor. Wie schlimm es also wirklich um die geldverwaltende Kaste steht erkennt man wohl daran, dass beim Begriff „Vermögen“ kaum noch jemand an Geist denkt. Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral…