Bis 2050 sind eine Milliarde Menschen auf der Flucht
 Trotz radikaler Zukunftskonzepte: für viele Menschen auf dieser Erde sieht die Zukunft beängstigend aus. Die britische Hilfsorganisation Christian Aid veröffentlichte einen Bericht, nach dem bis zum Jahr 2050 bis zu einer Milliarde Menschen Heimat-Vertriebene sein werden. Vor allem natürlich in der Dritten Welt.
Konflikte, Umweltkatastrophen oder große Bauprojekte zwingen viele Menschen zur Migration. Die Auswirkungen der globalen Klimaerwärmung werden diese Tendenzen verstärken. Die Belastungen für die Anliegerstaaten werden größer sein, als die Konsequenzen der Flüchtlingswellen durch Vertreibungen nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Nur zur Erinnerung: allein in Europa waren es fast 70 Millionen. Don`t forget.
Flüchtlinge innerhalb der Länder sind oft macht- und hilflos. Internationale Abkommen nützen ihnen nichts und internationale Hilfsorganisationen haben sehr oft ein Zuständigkeitsproblem. Die eigenen Regierungen kümmern sich auch nicht, weil sie oft mit die Verantwortung dafür tragen. Dadurch werden Megacities und die Slums weiter wachsen. Die Probleme sind bekannt. Gesunde Nahrung und sauberes Wasser sind längst ein riesen Problem.
Ãœberflutungen, lange Trockenperioden, der Bau von gigantischen Staudämmen, vermintes Gelände, ethnische Vertreibungen, Klimawandel oder Monokulturen sorgen für die rasante Zunahme der Entwurzelung von Menschen. Vor den Toren Europas wird der Druck zunehmen.
Die Wüste wächst – täglich. Millionen von Menschen suchen verzweifelt nach Möglichkeiten des Ãœberlebens. In unseren Köpfen wird die Entscheidung getroffen, wie unsere Haltung zur Gastfreundschaft in Zukunft unsere Lebensqualität bestimmen wird.